… in der  europäischen Kunst und das Geschlechterbild bei  Hermann Stenner

Götz Keitel, Bielefeld

Sprachliche Fortschreibungen fragwürdiger Geschlechter­stereotype und das Bemühen um eine geschlechtergerechte Sprache beschäftigen verschiedene Wissenschaften seit Jahren, und sie werden längst auch öffentlich diskutiert.

Neben der Sprache hatten und haben auch die bildenden Künste mit der Darstellung menschlicher Körper in Plastik und Malerei einen großen Anteil an der Entstehung und Vertiefung des jeweils vorherrschenden Bildes von Mann und Frau in der Gesellschaft. Damit allerdings befasst sich die Kunstgeschichte, ebenso wie die kunstliebende Öffentlichkeit, überraschend wenig. Vielleicht kann die genderkritische Betrachtung von Kunstwerken verschiedener Epochen, wie sie während des Vortrages versucht werden soll, eine erhellende Erweiterung der Perspektive beim Gang durch die Kunstgeschichte bewirken. Und wie hat Hermann Stenner Frauen und Männer ins Bild gebracht? Die Frage wird besonders spannend im Vergleich von Stenners Werken mit Geschlechter­konstruktionen anderer Maler der Moderne, wie z. B. Wassily Kandinsky oder Franz Marc – ihr soll im zweiten Teil des Vortrages nachgegangen werden.

Weitere Veranstaltungen: siehe Flyer

Freitag, 11. November 2022, von 18:00 Uhr bis 19.30 Uhr
Kunstforum Hermann Stenner, Obernstraße 48, Bielefeld
Eine Veranstaltung des Freundeskreis Hermann Stenner e.V.

Eintritt: 5 €
ermäßigt: 3 €
Mitglieder: Eintritt frei

Es gelten die aktuellen Corona Schutzmaßnahmen
info@hermann-stenner.de